Gestartet wurde gleich beim ersten neuralgischen Punkt: der Logistikplattform. Sämtliches Material, Beton, Bewehrung, Zusatzmittel und sonstiges Baumaterial wird hier angeliefert. Es hat nur Platz für einen Lastwagen und Materialvorrat für höchstens zwei Tage. Die Lieferungen müssen also genauestens geplant und getaktet werden.
Aus dem Schacht führt ein Zugangstollen zu den beiden Kavernen, die in mehreren Schritten ausgebaut wurden. Notwendig war das aufgrund der geringen Festigkeit im Sandstein und dem schlussendlichen Abstand zu den obenliegenden bestehenden Geleisen von gerade Mal 12 (!) Metern. Es wurden Sicherungswände erstellt, die nun wieder abgebrochen werden.
Momentan findet der Vortrieb mit Teilschnittmaschine und der Innenausbau parallel statt.
Am Schluss, nach dem Überblick über die Baustelle und Theorie zum Spritzbeton, durfte auch das leibliche Wohl mit Aussicht auf das Bundeshaus nicht fehlen. Es war ein gelungener Anlass.